Am 08.12.2007 geht's los .... |
|
Australien ruft!
... und wie immer kommen wir diesem Ruf sehr gerne nach. Über Singapur geht es am 8. Dezember nach Sydney und von dort weiter nach Hobart.
In Hobart bekommen wir unser Wohnmobil und dann geht es für 19 Tage kreuz und quer durch Tasmanien. Spezielle Ziele haben wir uns da noch gar nicht ausgesucht, aber Tasmanien ist ja nur etwa so groß wie Bayern und da sollten knapp drei Wochen ausreichen, um die wichtigsten Stellen zu besuchen. Wir werden diesmal nicht so viele Kilometer fahren wie sonst immer, aber vielleicht kommen wird dafür öfter zum Golf spielen und Ausruhen.
Ruhig sollte es dort sein, denn es ist ja kaum jemand da, der Unruhe machen kann.
--------------------------------------------------------------------
>> Hier ein paar Zahlen:
Mit 7,09 Einwohnern pro Quadratkilometer ist Tasmanien ziemlich dicht besiedelt, zumindest, wenn man es mit dem australischen Festland (2,7) vergleicht. Gut, in Hobart (Hauptstadt von Tasmanien!) leben immerhin 145,9 E/qkm, aber verglichen mit Deutschland (231) oder gar dem Ruhrgebiet (1183) ist das eigentlich gar nichts! Stellt sich die Frage, ob wir überhaupt Tasmanier sehen werden!
(Einwohnerzahlen / Quadratkilometer: Quelle Wikipedia).
--------------------------------------------------------------------
>> 8.12. - Anreise
Nachdem uns Norbert freundlicherweise nach Dortmund gebracht hat, stehen wir jetzt im vorweihnachtlichen Getümmel auf dem Hauptbahnhof. Mehr oder weniger lustige "Weihnachtsmarkt-Schlachtenbummler" mit "lustigen" Mützen ziehen johlend an uns vorbei. In Köln ist es noch schlimmer! Die Vorweihnachtszeit verkommt mehr und mehr zum 2. Karneval! Wie schön, dass wir das jetzt hinter uns lassen! Die erste Strecke FFM - Singapur vergeht auch noch "wie im Fluge"! Da es ein Nachtflug ist und die Müdigkeit der letzten Vorbereitungstage noch in uns steckt, verschlafen wir den größten Teil.
11,5 Stunden nach Singapur, jetzt 7,5 Stunden nach Sydney … Sonst sind wir nach dem 2. Flug immer "da", jetzt geht es zum Domestic-Terminal und von dort weiter nach Hobart (2 Stunden). Sitzen, sitzen, sitzen - egal ob im Flieger oder im Terminal - ich bin's Leid! Kann auch nicht mehr! Die Kiste tut weh! Bin froh, dass wir schon nach 1,5 Stunden in Hobart aus der eng bestuhlten A 320 klettern können.
--------------------------------------------------------------------
>> 10.12. - Hobart / Ankunft
Bei Maui erhalten wir einen Mercedes mit 150.000 km auf der Uhr! Das älteste Womo das wir je hatten! Entsprechend verbraucht es auch. Später wird sich herausstellen, dass die Heizung defekt ist - in Tasmanien bei Nachttemperaturen unter 10°Celsius kein Vergnügen!
Über kleinere Mängel wie eine heraus gefallene Schranktür, defekte Lampen und Schrankverschlüsse kann man ja hinweg sehen, aber die Heizung ist schon ein Problem! - So ging es am nächsten Tag zurück zwecks Reklamation. Ein freundlicher Service-Techniker drückte uns lächelnd eine Zusatz-Heizung in die Hand - ein Turbolüfter der seinem Namen alle Ehre macht! Man will ja nicht meckern, aber darüber wird noch zu reden sein!
Jedenfalls hebt die Qualität des Fahrzeuges die Tatsache auf, dass Maui und Britz vom Flughafen gut fussläufig erreichbar sind. Nachdem wir die Maui- / Britz-Leute nun kannten, nahmen wir einen anderen Platz als den von ihnen empfohlenen Barilla. Wir wählen den "seven-mile-beach-cabin-park".
--------------------------------------------------------------------
>> 11.12. - Der Urlaub beginnt
Nach Reklamation der Heizung geht es von Hobart nach Port Arthur. Wir erkunden den Campground und die nähere Umgebung. Am nächsten Tag wollen wir die ehemalige Strafgefangenen-Kolonie besichtigen. Neben den Ruinen des Gefängnisses gibt es einige teilrestaurierte Gebäude. Die Häuser der sogenannten „freien Bürger" sollen aber komplett renoviert sein.
--------------------------------------------------------------------
>> 12.12. Port Arthur
Die Anlage hat Potential - keine Frage. Aber wenn von 13 renovierten Häusern nur 2 zugänglich sind, dann ist das schon eine (Ent-) Täuschung. Das für Tasmanien hervorragende Wetter - 26 Grad blauer Himmel und Sonne - tröstet aber ein wenig darüber hinweg. Jedenfalls ist das Gelände geeignet, dort einen ganzen Tag zu verbringen.
Insgesamt nicht schlecht aber unter dem Strich hat MICH Port Arthur nur "mittelmäßig fasziniert".
--------------------------------------------------------------------
>> 13.12. Southwest National Park
Ganz anders als Port Arthur ist der SW-Ntl.Park bei mir angekommen. Der Prospekt empfiehlt; "wenn Sie auf die tägliche Einnahme von Tabletten angewiesen sind, dann sollten sie vorsichtshalber einen Vorrat für 5-7 Tage mit auf diesen Tagesausflug nehmen.
OK - das war jetzt nicht gerade unser Ökologie-Tag, aber „no risk no fun“ - oder in diesem Fall: manche Dinge sind in einer bestimmten Zeit leider nur durch den Einsatz entsprechender Mittel umsetzbar. OK, wenn ich hier noch einmal hinkomme, bin ich Rentner und dann geht es mit entsprechender Zeit zu Fuß in die Wildnis - versprochen!
--------------------------------------------------------------------
>> 14.12. Hobart City
Unbedingt empfehlenswert: Die Stadtrundfahrt mit dem "Red Decker" Und möglichst mit Ivan als Busfahrer! ("My Name is Ivan, Ivan the terrible") Ein äußerlich nicht mehr ganz junger Mann, der aber ein auch für Touristen verständliches aussie-englisch spricht und der einem mit Witz und Verstand die Stadt, die Geschichte und die Menschen näher bringt.
Ivan kutschiert uns durch die Stadt, zeigt uns die ehemalige "Womens Factory" (das Frauengefägnis), das Casino und den Hafen.
Am nachmittag bummeln wir durch die Fußgängerzone und retten uns zwei- drei mal vor dem Sturzregen in eine Mall. Der letzte Regenguss ist so heftig, das wir uns entschließen, die Stadt zu verlassen und uns aufmachen zum Mount Field National Park.
--------------------------------------------------------------------
>> 15.12. Mount Field National Park
Die erste Übernachtung in einem Nationalpark. Rundherum Natur pur!!!
--------------------------------------------------------------------
>> 15.12. ... Rundum Natur Pur!
Nach dem Frühstück geht es zu den Russell-Falls und zu den "Tall Trees". Eigentlich ca. 1,5 Stunden Rundgang, aber wenn der Fotograf immer wieder von den beeindruckenden Gum-Trees, wenig scheuen Wallabies und immer neuen Ansichten des Flusslaufes aufgehalten wird, dann werden daraus auch schon mal l,2,5 Stunden!
Anschließend Fahrt nach Queenstown.
--------------------------------------------------------------------
>> 16.12. Queenstown
Wilderness Train to Strahan
Auch wenn der Ami, Tommy oder Aussie oft und meist übertrieben das Wort "Breathtaking" gebraucht: Hier ist es angebracht!
Schon im 19. Jahrhundert hielt man es für unmöglich, Queenstown und Strahan durch eine Eisenbahnlinie zu verbinden, aber man ging es unbeirrt an - und es klappte! Mit bewährten Mitteln (as seen in Germany - Harz-Bahn) und unvorstellbarem manuellen Einsatz ist es gelungen! 1963 stillgelegt, begann man Mitte der 90er Jahre mit der Restaurierung der Bahnlinie zu touristischen Zwecken - mit ähnlichen Vorurteilen, wie damals (nicht machbar). Aber: Es ist etwas geworden. Und wie! Eine vollkommen runde Sache. Die Strecke selbst, die Stationen, die Ideen, das Personal - just perfect!
(wird ergänzt)
--------------------------------------------------------------------
>> 17.12. Queenstown
Golf Club & Douggie's Mine Tour
Sehr überraschend, dass nach ca. 3 Jahren Golf-Abstinenz doch noch etwas hängen geblieben ist. Aber darüber auch später mehr...
Spannender für den Leser dürfte unsere Minig-Tour sein:
Selbst ein paar Wochen als Praktikant "unter /Tage" tätig, und dank Rainer immer mal wieder "unten" gewesen, habe ich so etwas noch nie gesehen. Bergbau ist in Deutschland u.a. deshalb teuer, weil man immer etwas gegen "Schlagwetter" tun muss (wegen Grubengas, Stein- und Kohlenstaub).
Da gibt es ausschließlich "Ex-geschützte" Einrichtungen. Hier gibt es unter Tage im "Coffee-Shop" (Pausenraum) einen Kontakt-Grill, eine Mikrowelle, eine normale elektrische Wanduhr, vier Kühl- und Gefrierschränke usw. usw.
Und alles vom Elektromarkt von nebenan! Nix Ex-geschützt oder auch nur annähernd für den industriellen Einsatz geeignet!
Da wirkt die Wichtigkeit, mit der Doug uns die mässige Schutzkleidung verpasst schon etwas lächerlich.
Eine Einweisung in den Selbstretter? - Fehlanzeige! Wichtig ist aber, dass man zu keiner Zeit die Hände in die Hosentasche steckt oder gar die Arme vor der Brust verschränkt.
OK, etwas ironisch, aber grundsätzlich haben die Sicherheitsbestimmungen schon Hand und Fuß und wer mal in Queenstown oder in der Nähe ist, der sollte sich das nicht entgehen lassen. Hoch interessant für jedermann, erst recht aber für Leute, die sich im Bergbau etwas auskennen. Eine einmalige Chance, sich ein in Betrieb befindliches Kupferbergwerk einmal von innen anzusehen.
--------------------------------------------------------------------
>> 18.12. Cradle Mountain National Park
Breathtaking… schon wieder! Unsere Mitreisende gestern im Zug hat nicht zu viel versprochen. Einer der schönsten Natur-Campgrounds, den ich je gesehen habe (und ich habe schon einige gesehen!). Mit z.T. sehr weit auseinander liegenden Stellplätzen, Cabins, und Tent-Sites. Dabei mangelt es aber an nichts! Frischwasser, Abwasser, Strom, Kabelfernsehen an jedem Platz. Internet gratis (leider mit zu vielen Interessenten).
Leider kein Handy Empfang, daher keine Möglichkeit, Rita zum Geburtstag anzurufen. Von dieser Stelle: Alles Gute!
Wir haben eigentlich noch nie Waschräume und Campingküchen fotografiert - diesmal schon! (Bilder leider erst später).
Es gefällt uns so gut, dass wir noch einen Tag hier bleiben. Der Nationalpark ist für große Vehikel nicht geeignet, daher wurden wir vom Shuttlebus zum Lake Dove gebracht. Von dort starteten wir eine Rundwanderung. Vorgesehene Zeit: 1-2 Stunden. Benötigt: 2:20 Stunden!!! Das letzte Drittel im Laufschritt, damit wir den Shuttle nicht verpassen! Hier gehen die Uhren wohl manchmal etwas anders! Da wir jetzt noch hier bleiben, gibt es auch heute Abend keinen Handy-Empfang. Na dann eben morgen?
>> Abends: Besichtigung von Tasmanian Devils in Gefangenschaft. Tolle Tiere! Etwas laut, aber ganz niedlich, wenn sie nicht gerade das Maul aufmachen (Zähne wie Haie). Leider müssen wir erfahren, dass zwar die Population recht groß ist, dass sich die Tasmanischen Teufel aber trotzdem auf dem Wege des Aussterbens befinden. Eine Seuche, die nur diese Tiere betrifft und bisher nicht in den Griff zu bekommen ist! Hoffen wir das Beste.
--------------------------------------------------------------------
>> 19.12. Cradle Mountain National Park
Eine weitere Übernachtung in diesem traumhaften Park! Heute sollte es eigentlich noch einmal in den Park gehen, aber da es heftig regnet, brechen wir auf um die Nordwestküste zu erreichen. Das Ziel u.a. Port Stanley.
--------------------------------------------------------------------
>> 20.12.2007 Stanley
Nach dem Kennenlernen der Tasmanian Devils, der Begegnung mit einem Possum auf ganz besondere Art und dem Durchfahren der “Letterbox-Street” (eine Mailbox ausgefallener als die Andere), biegen wir in Morina ab in Richtung Stanley. Im äußersten NW gelegen, hat Stanley nicht viel zu bieten. Einen historischen Leuchtturm, eine Telegraphen-Station eine handvoll Gebäude aus der Siedlungszeit und die Ruine der winzigen Unterkunft der Convics – das war's!
OK, da ist noch “the Nut”, der Hausberg auf einer Halbinsel vor der Stadt, zu dem sogar ein Sessellift führt, aber das Wetter lädt nicht zum Wandern ein und so lernen wir “the Nut” nicht näher kennen. Stattdessen soll es heute einmal Hummer geben, also geht es in das beste, bekannteste und mehr oder weniger einzige Restaurant des 550 Einwohner zählenden Örtchens.
Im Gegensatz zu den wie ausgestorben wirkenden Strassen, auf denen eine schon fast bedrückend wirkende Stille liegt, ist in dem Hotel/Restaurant der Teufel los. Aussis feiern etwas anders...
--------------------------------------------------------------------
>> 21.12.2007 Narawnpartu National Park
Es gibt insgesamt drei Campgrounds, die über mehr als 8 km verstreut sind. Einer mit “powerded Sites”, einer nur für Camper, einer für Camper und Womos, aber ohne Strom und Wasser ...
Da wir auf den Heizlüfter angewiesen sind, kommt nur der erste in der Nähe des Park-Eingangs in Frage. Wir sehen uns die anderen Campground an und fahren dann wieder dorthin zurück. Keine schlechte Wahl! Wir haben sehr guten Erfolg bei der Jagd auf Wildtiere mit Fotoapparat und Kamera.
Hinter einem schmalen Waldsaum erstreckt sich eine weite, offene Ebene, auf der sich kurz vor der Abenddämmerung langsam alle möglichen Tiere einfinden. (Wallabies, Känguruhs, Wombats, Quolls, ...). Die Entscheidung Campground mit Golfplatz oder Naturplatz im Nationalpark war schon richtig.
--------------------------------------------------------------------
>> 22.12.2007 Launceston
Die Dusche im NP funktioniert nur mit “Coins”, die man beim Ranger kriegt und gestern war die Park-Info Station bereits geschlossen. Also geht es heute mal mit “Katzenwäsche” los. Das erspart uns aber auch ggf. die Begegnung mit der ein- oder anderen Schlange, auf die am Waschhaus mit mehreren Schildern hingewiesen wird. Auf Tasmanien gibt es nur drei Schlangenarten, aber die sind alle giftig.
So machen wir uns nach dem Frühstück Richtung Westen auf.
Im Gegensatz zu feuchten Träumen sind Albträume, in denen Wassermassen eine Rolle spielen, weniger schön. Bei der Besichtigung der Gorge (Schlucht, Klamm) in Launceston geraten wir in einen derartigen Wolkenbruch, dass wir uns in eine Schutzhütte retten müssen. Als es ein wenig aufklart (aus Wolkenbruch wird strammer Regen), kehren wir um, ohne die Kings Bridge gesehen zu haben. Immerhin hatten wir am Anfang des Walks sofort die 1905 erbaute Alexandra Suspension Bridge staunend überqueren dürfen.
Der anschl. Stadtbummel in Launceston findet ein ähnlich abruptes Ende. Die meisten Einkäufer - und es sind viele an diesem letzten Samstag vor Weihnachten - werden ohne Schirm und in sommerlicher Kleidung erwischt. Auf dem glatten Pflaster in der Stadt gibt es einige ungewollte akrobatische Einlagen. Ich kann einen Sturz vermeiden, verdrehe mir dabei aber arg das Kreuz. Aller guten Dinge sind drei: Als ich am Straßen-Ende auch noch die Brauerei “Boags” entdecke, steige ich ins Auto und werfe den Motor an.
(Erklärung: Ich werfe selten eine volle Dose Bier weg, schon gar nicht, wenn sie pro Stck. $ 2.60 kostet, aber bei einem Six-Pack Boags war ich ganz nahe dran.) Immerhin auf der Fahrt nach St. Helens besichtigen wir bei relativ trockenem Wetter noch die größte Lavendel Farm der Südhalbkugel. Aber auch da: Bilder sagen mehr als tausend Worte . . .
--------------------------------------------------------------------
>> So, 23.12.2007 St. Helens
Der Ort gibt nicht viel her, aber eigentlich wollten wir auch auf einen Campground mit angeschlossenem Golfplatz. Ausgebucht! Vor Weihnachten und ueber die Feiertage ist hier Hochsaison. Vor allem die Plätze am Wasser (Beach, Inlet, Lake, River) sind extrem voll. Die kleinen Kinder spielen am und im Wasser, die Grossen auf dem Wasser in ihren Angelbooten und in ihren z.T. sehr großen küstentauglichen Sportbooten. Ich gehe stattdessen auf den Golfplatz. Wider Erwarten ist dort nichts los, obwohl Sonntag ist. Der Club-President stattet mich mit einem fast nagelneuen Schlägerset aus, kassiert 10 $ Greenfee und widmet sich dann wieder seinem Bier.
Als ich zur 3. Bahn gehe, beendet ein anderer Solo-Spieler gerade seine Runde. Ich sehe später noch 2 weitere Spieler – das wars! Das erzähl' mal einem Golfer in Europa!
--------------------------------------------------------------------
>> Mo 24.12. Coles Bay
Wir übernachten auf einem BIG-4 Campground. Sehr gut ausgestattet und gepflegt. Zufällig haben wir eine der besten Sites erwischt und wollen u.a. deshalb noch einen Tag länger bleiben. In der Nähe gibt es einen Golfplatz und wie ich gestern feststellen musste, tut Übung mehr als Not! Mit z.T. mehr als drei Schlägen über Par und an einem Par 5 (579m) - nein ich sag's lieber nicht...! Ich hätte Rolands Rat folgen sollen: "Wenn der Ball im Dreck liegt immer erst mit einem sichern Schlag auf Fairway und dann weiter sehen..." Stattdessen habe ich mich im Zickzack dem Loch genähert und strauchelte im wahrsten Sinne des Wortes (mal Baum mal Strauch) von einem Problem in das nächste. Während ich so über diese (gestrige) Runde nachdenke, kommt Petra mit langem Gesicht von der Rezeption zurück: "Ausgebucht!" Verlängern also nicht möglich und bis 10 Uhr muss der Platz geräumt sein. Das zerstört den Traum von Golf und vom Internet-Zugang. Wir rödeln auf und starten in Richtung Ross City. Das ist mitten im Nichts und es gibt kein Problem beim Vorbuchen.
--------------------------------------------------------------------
>> Di, 25.12. Ross
Der Aufenthalt in Ross ist schnell geschildert. Eine Brücke (die sogar im Reiseführer erwähnt ist, weil mal wieder von Convicts gebaut), eine Kirche, ein Hotel mit Bar, ein paar Häuser und der kleine Campground, der zu einem kleinen, gediegenen Motel gehört. Steht man an der Einfahrt zu dem im Rechteck angelegten Hof, dann sind rundum kleine Häuser vorhanden, die jeweils zwei Hotelzimmer bieten. Vorn links befindet sich die Rezeption fuer Motel und Campground. Das Haus sieht genau so aus wie die anderen, ist nur größer. Insgesamt sehr schön!
Ich werde mal die Adresse an Schwester Annette weiter leiten, denn das Ganze ist zu verkaufen und sie wollte ja schon immer einen Campingplatz verwalten!
So, jetzt geht es noch einmal zum Fluss, vielleicht ein paar Aufnahmen von der Brücke und der Kirche und dann geht es zurück nach Hobart, wo diese Rundreise ja begann.
--------------------------------------------------------------------
>> 26.12. Von Tasmanien zum Mainland
Früh um 5:50 Uhr schellt der Wecker (vibiriert das Handy). Und dann geht es los. Aus (schlechter) Erfahrung und z.T. unter reger Anteilnahme der Umstehenden (auf die Schenkel hauen), ziehe ich es vor, mit dem Dumpen im Morgengrauen anzufangen. Prompt geht einiges schief, Details will ich mir hier ersparen und gesehen hat es so früh ja auch noch (fast) niemand.
Nach der Sauerei mit dem undichten Schwarzwassertank geht es weiter mit dem Grauwasser. Auch kein Vergnügen, aber auch dazu keine Details. Danach unter die “gepflegte” Dusche (jetzt ist auch schon egal) und dann ans Fruehstück.
Ein Koffer ist bereits seit gestern gepackt, der Rest wird in den grossen Koffer geworfen. Dann geht es zum letzten Mal entlang der Seven Miles Beach nach Maui. Wir treffen dort um 8:30 Uhr ein, räumen das Womo leer, machen die Übergabe. Danach geht es zu Fuß zum Flughafen Hobart. Bereits um 8:55 Uhre haben wir eingechecked und sind im Terminal!!!
So hätten wir auch die Maschine direkt nach Brisbane buchen können, aber wer kann das ahnen! Nun haben wir 1,5 h Zeit und es geht über Sydney nach Brisbane und von dort mit einem Leihwagen weiter nach Caloundra zur Sunshine Coast, die ihrem Namen heute nicht unbedingt Ehre macht.
Der restliche Tag geht rasend schnell um, denn wir haben Liesel und Mathias 3 Jahre nicht gesehen und es gibt viel zu erzählen. Der heutige Höhepunkt ist das Abendessen mit selbst gemachtem (also wirklich von Liesel selbst hersgestelltem) Sauerkraut, Gans, selbst gemachten Knödeln und Apple-Schnapps. Mathias geht meist sehr früh zu Bett und wir haben ihn heute lange davon abgehalten, aber eben ist er nun doch völlig übermüdet verschwunden ....
--------------------------------------------------------------------
>> Ausblick:
Morgen (27.12.2007) haben wir auch einen anstrengenden Tag, einige Termine und es kommen noch ein paar andere deutsch-stämmige Gäste dazu (bei Mathias und Liesel ist immer viel los und morgen ganz besonders). Wahrscheinlich wird es dann ausnahmsweise (s.o.) mal richtig spät. Am 28.12. geht es aber für uns bereits um 5:30 weiter nach Fraser Island zur 3-tägigen organisierten Insel-Rundfahrt. (Gruppenreise) :-(
Fortsetzung folgt (möglicherweise aber erst Anfang Januar)
--------------------------------------------------------------------
>> 27.12. Caloundra
Der kleine verschlafene Ort, der sich zu einer belebten Stadt gemausert hat, gefällt uns immer noch, aber die Gemütlichkeit ist dahin. Früher drängte sich immer der Gedanke auf: "Hier könnte man leben". Die Beaches und die Nachbarorte sind uns vertraut, die Glasshouse Mountains in der Nähe, aber Hektik haben wir auch im Ruhrgebiet und wenngleich es auch nicht "die" Hektik ist - der Trend ist da ...
Der 27.12. ist Boxing-Day, aber während am 26.12. fast alle Läden geschlossen haben, sind die Geschäft an diesem Tag überwiegend offen. An dem großen Einkaufszentrum in der Innenstadt sind entsprechend auch fast alle Parkplätze belegt. Wir kaufen Wasser für den nächsten Tag, ein paar zusätzliche DV-Cassetten für meine Kamera und ein paar Ohrstecker für Petra. Dann geht es zurück zu Liesel und Matt, die zusehends nervöser werden.
Um 14:30 Uhr soll unsere Hochzeit sein und die für 12 Uhr bestellten Blumen sind noch nicht da. Es klappt dann aber doch alles. Die Blumen kommen, die Gäste kommen und auch die Celebrantin und daher kann es pünktlich los gehen.
Unter den Flaggen von Australien und Deutschland geben wir uns das "Ja-Wort", tanzen zur Akkordeonmusik von Ellen einen Schneewalzer und schneiden die von Ellen (gelernte Konditorin) selbst hergestellte zweistöckige Hochzeitstorte an.
Am Abend gibt es tolle Speisen als "take away" vom Chinesen und alle sind begeistert wie schmackhaft die einzelnen Gerichte sind.
Wenn nun auch die Hochzeit viel viel größer ausgefallen ist, als wir es uns gewünscht hatten, so ist es doch ein sehr schöner Tag geworden und Liesel und Matt haben das sehr schön organisiert. Glücklicher "Zufall", das Ellen nicht nur Konditorin ist, sondern auch noch Schifferklavier spielen kann. So wurde das eine Runde Sache! Brunhilde kannten wir ja schon und wir waren erfreut, sie auch begrüßen zu können, aber mit Ellen und Dieter haben wir zwei neue nette Menschen auf der anderen Seite der Erde kennen gelernt - schade, dass die Sunshine Coast so weit weg ist!
Mit Rücksicht auf unsere frühe Weckzeit ist die Hochzeitsfeier gegen 21 Uhr beendet. Morgen geht es um 5 Uhr nach Hervey Bay, wo wir dann an einer organsierten dreitägigen Reise über Fraser Island teilnehmen.
--------------------------------------------------------------------
>> 28.12. Von Caloundra nach Fraser Island
Früh um 4:15 Uhr schellt der Wecker. Petra hat schon am Vorabend alles gepackt und so können wir nach der Morgentoilette die beiden kleinen Reisetaschen in den Kofferraum werfen und überpünktlich um kurz vor 5 Uhr starten. - Keine Minute zu früh, wie sich später herausstellt. Matt hat es sich übrigens nicht nehmen lassen, ist auch schon auf und winkt uns hinterher . . .
Um die großen Baustellen zu umgehen, fahren wir durch Caloundra in Richtung Kawana Way und gelangen nach ca. 20 Minuten zum Bruce Highway. Am letzten Kreisverkehr vor der Auffahrt liegt ein PKW im Graben. Kratzer und Beulen auf dem Dach deuten darauf hin, dass sich das FZ überschlagen hat. Später hören wir in den Nachrichten, das bei einem Unfall am Kawana Way in Caloundra am frühen Morgen eine junge Frau ums Leben gekommen ist ...
Der Bruce Highway nördlich von Bribane ist nur ca 140 km lang autobahnmäßig ausgebaut. Daher endet die Strecke, auf der wir 110 km/h fahren können schon bald. Danach ist der Bruce Highway nur eine gut ausgebaute Landstraße mit Ortsdurchfahrten und gelegentlich einer "Overtake Lane". Das drückt natürlich den Durchschnitt und die Strecke (ca. 240 km?) "zieht" sich. Trotzdem kommen wir zeitig nach Hervey Bay, der Hafen und die Fähre sind sehr schnell gefunden, aber wo ist das
Büro des Veranstalters? Wir suchen, fahren noch einmal um den Block, laufen an den Hafengebäuden vorbei. Die Zeit rinnt dahin und so langsam geht es auf 8 Uhr zu. Ich suche eine Toilette auf, stelle den Rucksack unter dem Händetrockner ab und handele mir in der Hektik beim Aufnehmen der Reisetasche eine dicke Beule und eine Abschürfung ein. Endlich finden wir den vermeintlich richtigen Laden. Die einzige (sichtbare) Dame in dem Laden berät einen Interessenten am Telefon. - Minutenlang. Es geht weiter auf 8 Uhr zu. Endlich ist sie fertig. Die Schlange reicht bis zur Tür, aber Petra ist die 2. in der Schlange. Leider zahlt die vor ihr stehende Dame mit Traveller cheques in "kleinen Scheinen". Ich schätze sie muss ca. 10 Schecks ausfüllen und dabei jeweils 2 x unterschreiben und ihre Passnummer eintragen. Es ist mitlerweile 8 Uhr durch. Ich warte ständig darauf, dass die Fähre den Motor anwirft und lostuckert . . .
Endlich sind wir an der Reihe. Und dann kommt auch die zweite Dame aus dem Hintergrund des Ladens und kümmert sich um weitere Kunden jetzt geht plötzlich alles schnell und wenige Minuten später steht uns Richard gegenüber. "Hi, I´m Richard, your guide for the next tree days - hold on I´ll be back soon". Und richtig, nach zwei Minuten taucht er wieder auf, greift einen Teil unseres Gepäcks und stapft auf einen Allrad-Bus zu. Es kommen noch 4 weitere Gästen, dann ist der Bus mit 16 Personen voll und es geht auf die Fähre.
Da ein Zyclon im Anmarsch - bzw. ganz in der Nähe - ist, gestaltet sich die Überfahrt etwas ruppig und Richard ermahnt uns, ja pünktlich wieder im Bus zu sitzen. Die Fähre läßt die Luke herunter, legt kurz an und dann muss ich auch sofort losfahren. So geschieht es denn auch. Spannende Sache so ein Landemanöver am Strand!
Kaum einen Kilometer vom Strand entfernt geht Richard in die Eisen. Ein Dingo! Glücklicherweise auf der richtigen Seite des Busses und mit aller Ruhe der Welt starrt er in die Objektive. Dann trollt er sich und es geht weiter durch die enge Sandstraße, die sich kurvig durch den Regenwald schlängelt.
Nach einigen Fotostops erreichen wir ca. 2 h später das Camp. neuen komfortable Zelte mit festem Holzboden und ein großer Holzunterstand als Gemeinschaftsraum. Wir haben noch nicht die Zelte richtig bezogen, da schlägt Richard schon zwei Topddeckel aneinander: "Please join the Dinner - Diner is ready now!". Und tatsächlich hat er ein leckeres Menu gezaubert. Dazu gibt es Wein, Bier und Wasser. Nicht schlecht der erste Tag "auf Fraser"! Offen ist jedoch, ob wir drei Tage bleiben können, denn die Ranger haben bereits alles Privatleute mit eigenen Allrad-Fahrzeugen gebeten, die Insel zu verlassen oder ein sicheres Camp inneren der Insel aufzusuchen. Wir werden erst einmal eine Nacht bleiben und dann beim Frühstück erfahren wie es weitergeht.
____________________________________________________________
>> 28.12. Fraser Island "Notprogramm"
Aufgrund der kritischen Wetterlage müssen wir auf einige vorgesehene Programmpunkte verzichten. Der STrum drückt das Wasser schon bei Ebbe so hoch auf den Strand, dass kaum noch ein Fahrweg auf der wichtigen "Strandautobahn" verbleibt. Bei Flut wird der Strand völlig unpassierbar.
Keine Ahnung was wir jetzt aufgrund des Wetters verpaßt haben, aber ich habe nichts vermißt. Wir waren ständig aktiv und haben viel gesehen. Die große Wanderdüne / Sandwüste war im Alternativprogramm und ich möchte die Wanderung in diese Einöde aus Sand nicht missen.____________________________________________________________
>> 29.12. Fraser Island u. Rückfahrt nach Caloundra
Wieder ist eine unangenehme Weckzeit angesagt, aber wegen der Wetterverhältnisse und der Abhängigkeit vom Tidenstand gibt es natürlich nichts zu murren. Nachdem man erst einmal aus dem Zelt getorkelt ist und das erste freundliche "Hello good mornig" von Richard gehört hat, geht es einem ja auch sowieso sofort gut. Der Kaffee duftet schon und es riecht nach frischem Toast!
Es fällt auf, dass Richard bei den Vorbereitungen zur Abreise Unterstützung von der Managerin des Campgrounds bekommt. Der Abwasch wird zügig erledigt und der Gemeinschaftsraum in Eile hergerichtet. Während die Managerin noch die letzten Teile abtrocknet und wegräumt, sitzen wir schon im Bus und Richard fährt los.
Wir müssen uns beeilen, denn noch ist nicht bekannt, ob vielleicht doch der ein- oder andere Baum in der Nacht gefallen ist und uns den Weg zur Anlandungstelle der Fähre versprerrt. Die Fähre kann bei dem starken Wiind nicht lange mit ausgefahrener Landeklappe am Strand liegen und so müssen wir pünktlich mit dem Gepäck am Strand stehen um dann sofort nach dem Anlegen auf Deck stürmen zu können. Spannende Sache!
Eine halbe Stunde nach dem Aufbruch entspannt sich die Lage etwas. Richard erhält einen Funkspruch von den Rangern. Danach sind die wichtigen Verbindungen frei. Es sind keine Bäume gefallen. Trotzdem fahren wir an einigen sehr schönen Fotomotiven vorbei ohne anzuhalten. Da müßte man entsprechend noch einmal hin! ;-)
Die Überfahrt ist ein wenig "raff", aber die Passagiere sind ziemlich seefest. Also kein Problem. Wir packen unsere Sachen in den Kofferraum und starten in Richtung Caloundra. Es regnet heftig und wird allmählich dunkel. Der dunkle Asphalt frißt das Licht und mit dem normalen Abblendlicht ist kaum etwas auszurichten. Kurz vor Caloundra ist ein Baum gefallen. Er liegt über Straßengraben und Standspur und ragt noch ein gutes Stück in die linke Fahrbahn. Ich sehe ihn erst im letzten Augenblick und kann mit Mühe ausweichen. Am späten Abend treffen wir bei Liesel und Matthias ein und berichten über unsere Erlebnisse. ____________________________________________________________
>> 30.12. Calundra, Brisbane Flug nach Singapur
Der letzte Morgen bei den Freunden ist angebrochen. Obwohl wir diesmal wieder enger zusammen gerückt sind und wir Liesel und Matthias gar nicht genug für die Vorbereitungen danken können, hatten wir doch nur wenige Stunden, in denen wir uns austauschen konnten. Kein Besuch von Golden Beach, Dickie Beach oder Bundai Beach (wo es doch die leckeren Fish an Chips gibt auf die wir uns eigentlich schon so gefreut hatten). Für mich gehört ja eigentlich auch ein Besuch von Moollulaba und Maruchydore zum Standard bei einer Australienreise.
Außerdem fasziniert mich das "Loo with a view" (Klo mit Ausblick) am Strand von Moollulaba und der von Gregg Normann entworfenen Golfplatz steht auch noch auf der "to do-Liste". Naja, dann muss man da halt noch einmal hin. 2011 hat LIesel einen runden Geburtstag. Das wäre noch eine zusätzliche Motivation.
Die Fahrt nach Brisbane ist immer eine traurige Angelegenheit. Der Urlaub ist zu Ende und wir lassen die Freunde hinter uns. Kein Mensch weiss, ob und wann wir uns wirklich wiedersehen. ____________________________________________________________
>> 31.12. Silvester in Singapur
Während der Abgabe des Miietwagens fängt es wieder an zu regnen und das macht den Abschied von Australien etwas leichter. Zwei Stunden später sind wir in der Luft und nach einer weiteren guten Stunde überfliegen wir bei bester Sicht das Zentrum von Sydney. Wir haben eine wunderbare Sicht auf den Hafen, die Harbour Bridge und die Oper von Sydney.
In Singpur werden wir schon von einem freundlichen Chinesen erwartet, der uns vom Flughafen zum Hotel bringt. Wir laden die Koffer ab und machen uns gleich auf den Weg zum Hafen, wo um Itternacht ein spektakuläres Feuerwerk stattfinden soll. Es setzt eine regelrechte "Völkerwanderung" ein. Alle wollen zum Hafen und die Straßen sind schwarz vor Menschen. Der Verkehr bricht weitgehend zusammen. Neben dem Feuerwerk gibt es im Hafen auch eine gewaltige Silversterparty. Es ist nicht möglich, noch bis zum Hafen zu kommen und so sitzen wir ab 23 Uhr mit hunderten von Schaulustigen auf einer Wiese in einem angrenzenden Park um das Spektakel zu beobachten. Endlich! 0 Uhr und das Feuerwerk beginnt, es ist allerdings schon mach knapp 10 Minuten vorbei und Minuten später setzen sich die Massen wieder in Bewegung und strömen in Richtung Innenstadt.
Prosit Neujahr! Das war der Jahresechsel in Singapur!
____________________________________________________________
>> 01.01. Happy New Year!
Nach einem guten Frühstück warten wir jetzt auf den Bus für die Stadtrundfahrt. Unser Hotel ist etwas sonderbar konstruiert. Im Erdgeschoß befinden sich eine kleine Lobby, zwei Restaurants und der Concierge. Über eine Rolltreppe erreicht man die Rezeption im 1. OG. Dort gibt es eine Diskothek und von dort gehen auch die Aufzüge zu den Zimmern ab. Kein Mensch ahnt, dass man von der Rezeption über einen kleinen Gang und eine Treppe zu einem weiteren Hotel gelangt, dessen Eingang sich aber auf der rückwärtigen Seite des Häuserblocks befindet. Dort steht der Bus und wartet . . .
Nach einigen Telefonaten und einer spannenden Irrfahrt mit einem eilends geschickten Zubringerbus stoßen wir eine gute Stunde später dann doch noch auf unsere Gruppe und nehmen am restlichen Programm der Standrundfahrt teil.
Wir sehen verschiedene hinduistische und buddistische Tempel, eine Schmuckfabrik, das indische Viertel und einige Einkaufzentren. Ein Höhepunkt ist der Besuch des Orchideengartens. Dort kann man allein einen ganzen Tag verbringen.
____________________________________________________________
>> 02.01. Shopping in Singapur und Rückflug
Heute erkunden wir die Stadt zu fuß. Es ist faszinierend, wie die verchiedenen Kulturen und Religionen hier friedlich zusammen leben. neben den vielen Tempeln bieten die einzelnen Vökergruppen and den Garküchen ihre typischen Gerichte an. Etwas überrascht entdecken wir auch einen Stand mit Thüringer Bratwurst und sonstigen deutschen Spezialitäten wie Leberkäs und Brezeln. Wir wagen uns aber in ein chinesisches Restaurant und versuchen uns an den dort angebotenen heimischen Spezialitäten.
dann geht es weiter zum legendären Hotel Raffels. Ein "Muss" ist dort der Raffels-Cocktail, der allerdings einen stolzen Preis hat. Das Hotel sollte man auf jeden Fall ansehen - den Cocktail "kann" man trinkin, man verpaßt aber auch nichts, wenn nicht . . .
Beeindruckend ist eine riesige Mall mit fünf Stockwerken und hunderten von kleinen Elektornik-Läden. Es übrrascht uns allerdings, dass die Preise etwa 10-15 % über den uns aus Deutschland bekannten Preisen liegen und so hält isch die "Kaufwut" stark in Grenzen. So geht es mit ein paar wenigen Souveniers zurück zum Hotel und es heißt zum letzten Mal in diesem Urlaub: Koffer packen!
____________________________________________________________
>> 03.01. Rückflug nach Frankfurt
Der Rückflug ist ziemlich unspektakulär. Einige heftig spürbare Luftllöcher, zwei warmen Mahlzeiten und wegen technischer Probleme ein mehr oder weniger eingeschränktes "Infligth Kinoprogramm". Ach ja, auch auf dem vierten Flug mit Qantas stellen wir fest: Die Flugbegleiter sind höflich und freundlich, aber keineswegs herzlich. Man könnte schon fast sagen "freundlich reserviert". Das haben wir anders in Erinnerung. In der Vergangenheit konnten die Qantas-Leute was die Herzlichkeit angeht fast mit Cathay Pacific (unschlagbar!) mithalten, aber das hat sich deutlich gewandelt und für mich so deutlich, dass es bei der nächsten Reise wohl Einfluss auf die Wahl der Fluggesellschaft nehmen wird.____________________________________________________________
>>04.01. Rückkehr
Um 10:29 Uhr sind wir wieder zu Hause. Jetzt geht es daran, die Koffer auszupacken, sich bei dem ein oder anderen zurück zu melden und erst mal wieder "anzukommen".
|